So war es früher – Anekdoten und Geschichten aus Menden Band 5 (Claus-Peter Levermann)
Die Mendener Geschichte ist spannend und aufschlussreich. Wer sich auf ihre Spur setzt, kommt aus dem Staunen nicht wieder heraus. Der Leser wird quer durch nahe und ferne Vergangenheit geschickt.In Mendens erstem Jugendlokal Flemming herrschte Zucht und Ordnung, vor allem wenn die gestrenge Chefin anfragte, ob sie einem Pärchen noch einen Arm leihen sollte. – Einen Arm hätte man gern mehr gehabt beim Einkaufen in Mendens erstem Selbstbedienungsgeschäft Schulze Bertelsbeck ob all der Köstlichkeiten in den Regalen. – Auf der „Queen Elizabeth II“ ging es weniger um Arme als um geschmeidige Finger. Friseurmeister Wilhelm vom Wege löste dort als Virtuose am Klavier Beifallsstu¨rme aus. – An Mendens erster Großdiskothek „KM“ entzu¨ndete sich ein nicht lösbarer Konflikt zwischen Besuchern und Anwohnern.
Als die Spiritaner in Menden das St. Josef-Kloster bauten, hatten sie die Afrika-Mission im Sinn und mussten sich gegen den Vorwurf der Nazis wehren, ihren Zöglingen keine Soße zur Kartoffel zu geben. – Das Walram-Gymnasisum bekam einen Leiter, der aus der Wu¨ste und von Gaddafi kam.– Mendens älteste Gaststätte Oesterberg gibt auch nach mehr als 200 Jahren noch Rätsel auf. – 1923 hatte Auguste Kofoth nachts Angst im unheimlichen Obsthof. – Mendens Denkmäler und das „Eiserne Buch“ wecken Erinnerungen an Heldengesänge und Leid. – Ohne Turner keine Freiwillige Feuerwehr. – Mendens Schu¨tzen sorgen fu¨r Einheit nach der kommunalen Neuordnung.
Diese und viele weitere Geschichten hat Claus-Peter Levermann in fu¨nf Jahren fu¨r Band 5 seiner Buchreihe „Mendener Geschichten – So war es fru¨her“ zusammengetragen. Er war mehr als 20 Jahre Leiter der WP-Redaktion Menden.
Verlag: WOLL Verlag
Sprache: Deutsch
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